Bewegung

Wanderungen auf den Spuren des Teufels

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Wanderungen auf den Spuren des Teufels Adobe Stock ardasavasciogullari

Ihr mögt Sagen und es darf auch gern etwas gruselig sein? Dann begebt euch doch auf die Spuren des Teufels, der an verschiedenen Stellen im Deister unterwegs gewesen sein soll, und wandert zur Teufelskammer mit der Teufelskanzel (Hameln-Pyrmont), zum Teufelssprung (Region Hannover) oder zur Teufelsbrücke (Schaumburger Land).

Die Teufelskammer befindet sich am Südhang des Deisters oberhalb von Nienstedt. Ihr gelangt über den Weg hoch zur Wallmannhütte dorthin. Parkmöglichkeiten und eine große Wanderkarte gibt es am Ortsausgang Nienstedt an der Lauenauer Straße.

Die Teufelskammer bezeichnet ein Gebiet mit verstreuten großen Sandsteinbrocken, welche dort der Legende nach von einem wütenden Riesen hingeworfen wurden. Die Teufelskanzel ist eine besonders große Felsklippe und wurde zum Naturdenkmal erklärt.

Eine Karte findet ihr hier:

https://www.komoot.de/highlight/131911

 

Zum Teufelssprung gelangt man vom Parkplatz Wandwinkel in der Wennigser Mark nach etwa 10 Minuten Wanderung am Schleifbachtal entlang in Richtung Deisterkamm. Links vom Weg liegen sie, die Fußabdrücke, die der Teufel im Sandstein zurückgelassen haben soll, als die Bergleute ihn vertrieben.

Die ganze Geschichte findet ihr hier:

https://www.myheimat.de/wennigsen/freizeit/teufelssprung-im-deister-wennigser-mark-d2791487.html

 

Wer Teufelskammer und Teufelssprung in einem Rutsch erkunden möchte, braucht etwas Ausdauer und kann sich auf eine rund 10 km langen Rundgang begeben. Die Angaben zur Route findet ihr hier. Wenn ihr Glück habt, bietet der Tourismus-Service Wennigsen diese Wanderung auch wieder als geführte Tour an:

https://www.haz.de/Umland/Wennigsen/Auf-Teufelsspuren-durch-den-Deister-Neue-Wanderung-in-Wennigsen

 

Die Teufelsbrücke bei Rodenberg erreicht man vom Parkplatz Mooshütte bei Bad Nenndorf. Eine genaue Wegbeschreibung findet ihr hier:

deisterland.wordpress.com/2017/03/17/teufelsbruecke-im-deister/

Der Sage nach wurde die Brücke vom Teufel gebaut, um einem Jäger zu seiner Beute zu verhelfen. Dieser durfte den Namen des Teufels fortan nicht mehr aussprechen, was ihm aber natürlich nicht gelang, so dass ihn schließlich der Teufel holte. Blöd gelaufen. Die ganze Sage findet ihr hier:

www.sn-online.de/Schaumburg/Rodenberg/Rodenberg/Ein-grauenvoller-Pakt-im-Deister

Und wer es lieber gereimt mag, findet das passende Schauergedicht hier:

www.teufelsbruecke-deister.de/die-sage-von-der-teufelsbr%C3%BCcke/

08/2022