Abenteuer Geschichte und Technik

Ihr möchtet einmal eine Windmühle von innen besichtigen? Ein Gallerieholländer öffnet in Bennigsen seine Pforten für euch.

Kopf und Flügel fehlen zwar, aber die alte Technik ist da und kann besichtigt werden. So ist diese auf den ersten Blick etwas lädierte alte Windmühle eine schöne Ergänzung zu den anderen Windmühlen um den Deister, die meist nur von außen zu besichtigen sind. Diese Windmühle darf im Rahmen der regelmäßigen kostenlosen Führungen betreten werden, die von der Besitzerfamilie angeboten werden. Kinder sind herzlich willkommen. Teile der Ausstellung sowie einige Veranstaltungen richten sich speziell an Kinder.

Für den kleinen Hunger bietet die Besitzerfamilie im integrierten Mühlencafé Kaffee, Kuchen und Brot aus dem Holzbackofen sowie Eis aus der ganzjährig betriebenen Eistheke an der Lüderserstarße an. Eine kleine Bowlingbahn kann gemietet werden.

Sonntags öffnet die Bennigser Mühle um 14 Uhr ihre Pforten für kleine und große Besucher. Eine Führung dauert 50 Minuten. Die Besitzerfamilie passt die Öffnungstage an die Nachfrage an. Im Winter 2021/22 öffnet sie wöchentlich. Schaut aber bitte auf der Homepage nach, was gerade aktuell ist oder ob vielleicht pausiert wird.

www.muehle-von-b.de

Falls ihr eine Feier oder ein kulturelles Event plant, so könnt ihr die Mühle auch für zwei Kuchen, die im Rahmen der Veranstaltung im Café angeboten werden, mieten. Das Gelände bietet auf seinen 5000 Quadratmeter u.a. eine Innen- und eine Außenbühne.

Handarbeiten

Donnerstag, 04 November 2021 09:17

Eure Kinder arbeiten gern mit Nadel und Faden und ihr sucht Inspiration oder Anleitung für traditionelle Handarbeiten? Dann schaut mal hier:

Ihr stickt gern? Echte Fans dieser Technik kommen in der Innenstadt von Bad Münder auf ihre Kosten, denn in der Echternstraße 6 kann eine ganze Sammlung von liebevoll gefertigten Arbeiten besichtigt werden. Die kleinen und großen Kunstwerke sind schön anzusehen und bieten Inspiration für eigene Projekte. Zu bestimmten Zeiten ist die Sammlung für die Öffentlichkeit zugänglich. Schaut mal auf der Homepage nach: handarbeiten.mystrikingly.com

 

Ihr möchtet altes Handwerk lernen? Alte Handarbeitstechniken können in der Spinnstube Springe erlernt und praktiziert werden. Dazu zählen das Filzen, Häkeln, Spinnen und Stricken. Die Saison startet im Herbst und endet im Frühjahr, die Treffen finden am ersten und dritten Samstag jeden Monats von 16 bis 19 Uhr im Gemeindezentrum der St.-Andreas-Kirche statt. Alles weitere erfahrt ihr unter 0163-6855185 und www.spinnstube-springe.de

 

Ihr möchtet einen richtigen Kurs zum Spinnen belegen, um das Handwerk zielstrebig zu erlernen, oder möchtet bestehende Kenntnisse künstlerisch vertiefen? Dann wendet euch an Mechthild Lauber in Wennigsen, die als ausgebildete Handweberin Kurse anbietet, in denen man das Spinnen beigebracht bekommt, aus alter Wolle neue Garne herstellt, upcycelt und sich kreativ austoben darf: hirngespinste.info

 

Ihr möchtet einfach nur im Kreise mit anderen an euren Projekten arbeiten? Der Nachbarschaftsladen Doppelpunkt in Springe (Zum Niederntor) besitzt eine Handarbeitswerkstatt, die Montagnachmittag geöffnet ist.

 

Wenn ihr noch auf der Suche nach schöner Wolle aus der Region seid, schaut mal unter unserem Punkt "Wolle aus Alvesrode" nach.

 

04/2023

Eure Kinder begeistern sich für die alte Technik von Wasserrädern und Mühlen? Dann könnte sich für euch ein Besuch in Wennigsen lohnen. Der Mühlenerlebnispfad zwischen dem Wennigser Heimatmuseum und dem Kloster bietet mit seinen verschiedenen Stationen gute Einblicke in das System von alten Wassermühlen. Der weitgehend verkehrsberuhigte Weg ist gut ausgeschildert, die Tafeln mit QR-Codes sorgen dafür, dass selbst der Laie weiß, was er gerade sieht, und für Kinder gibt es auf dem bequemen Spaziergang viel zu entdecken. Aufgrund von Stufen ist der Weg jedoch erst ab dem Heimatmuseum rollentauglich.

Besondere beeindruckt hat uns das große alte Wasserrad am Gebäude des Wennigser Heimatmuseums, das wie eh und je seine Runden dreht. Man kann es dank einer Treppe und einem Weg über Holzplanken gut von allen Seiten anschauen.

Wenn eure Kinder euch zudem fragen, wie man früher im Deister gelebt und gearbeitet hat, besucht das Heimatmuseum Wennigsen mit seiner umfangreichen Sammlung rund um das Leben und Arbeiten der Bergleute. Eine alte Schulklasse ist aufgebaut, verschiedene weitere Handwerke werden mit ihren Werkzeugen und Arbeitsstätten vorgestellt, es gibt eine alte Apotheke zu besichtigen sowie Wohnräume. So bietet das Museum einen breiten Überblick über das frühere Leben in Wennigsen und im Deister.

www.heimatmuseum-wennigsen.de

Aber Achtung: Das Museum war während der ersten zwei Jahre der Pandemie geschlossen, worauf leider nur ein Aushang an der Tür und nicht die Website hinwies. Inzwischen gab es aber erste Besuchstage. Das Wasserrad ist rund um die Uhr frei zugänglich.

Parken könnt ihr gut am Kloster am einen Ende des Wegs oder am Museum, das sich wenige Stationen vom anderen Ende befindet.

08/2022


Im Deister gibt es viele verlorene Orte. Einige wurden vor Jahrhunderten aufgeben, andere erst im 20. Oder 21. Jahrhundert. Einige sind leicht zu finden, bei anderen müsst ihr etwas suchen. Viel Spaß beim Entdecken.

 

Jeder der vielen ehemaligen Stollenzugänge mit ihren alten Abraumhalden und verrammelten Mundlöchern, die daran erinnern, dass im Deister Kohle abgebaut wurde, sind ein Lost Place für sich. Man kann von Stollen zu Stollen wandern, Ruinen suchen, in die Schachtzugänge lugen oder auf die künstlichen Berge klettern.

 

Bei Nienstedt gibt es einen eingeebneten und später wieder neu angelegten Kinderfriedhof im Wald. Die Kinder starben in der Nazi-Zeit im nahegelegenen ehemaligen Sophienhof, der damals Teil der Kinderheilanstalt Hannover war und später zum Landschulheim werden sollte. Heute steht das Gebäude leer und es geht das Gerücht um, dass es dort spukt. Kein Wunder, wenn man bedenkt, wie viele Kinder dort unter fragwürdigen Umständen gestorben sind. Wer dem Weg vom Kinderfriedhof in den Wald folgt, kann zur Wallmannhütte, zur Alten Taufe und zum Kammweg hochwandern. Bitte die Steigung nicht unterschützen – der Weg ist wirklich nicht kinderwagentauglich. Wer vom Kinderfriedhof kommend die Lauenauer Straße überquert, gelangt über die Ludwig-Schlepper-Straße in das Walterbachtal. Schlepper war übrigens ein Architekt aus der Gegend und ließ den Sophienhof für seine Frau Sophie bauen. So schließt sich der Kreis.

 

Folgt man dem Weg durch das Walterbachtal, kommt man zu einem verlandeten Teich, dem ehemaligen Hexenteich, in dem im Mittelalter die grausame Hexenprobe gemacht wurde. Dazu warf man eine Frau, die wegen Hexerei angeklagt worden war, mit gefesselten Händen in das Wasser des damals wohl tieferen Teichs. Blieb sie trotz gefesselter Hände an der Wasseroberfläche, so galt dies als Beweis, dass sie eine Hexe war, und man tötete sie. Die unschuldigen Frauen gingen aber leider unter wie die Steine, und wenn man lange genug gewartet hatte, um sie für unschuldig zu erklären, waren sie auch meist tot, so dass sie wenig Nutzen aus diesem Freispruch zogen – im Gegensatz zu den Anklägern. Es gibt alte Protokolle, die belegen, dass auch im Deister diese frauenfeindlichen Praktiken gepflegt wurden. Heute sieht der Teich aus, als könne man bequem darinsitzen, ohne dass die Frisur nass wird. Etwas Unheimliches schwebt aber über dem Ort. 

 

In Barsinghausen gibt es einen verwaisten jüdischen Friedhof in der Deisterstraße am Waldrand. Der Friedhof wurde bis 1909 genutzt, dann wurde er geschlossen und in der Nazi-Zeit verwüstet. Als die Menschen wieder bei klarem Verstand waren, errichteten sie einen Gedenkstein und zwei der umgestoßenen, nicht zerbrochenen Grabsteine wurden wieder aufgestellt. Kleine Steine darauf ehren heute die Toten. Vom Friedhof kann man eine schöne Wanderung durch das Fuchsbachtal vorbei an einem Teich mit Picknickplätzen zu einer Quelle und einem alten Stollen machen. Für einen nicht zu langen Spaziergang könnt ihr mit kleineren Kindern und Laufrad einfach nur bis zum Teich gehen:

http://navigator.barsinghausen.de/tour-903000001-20002.html

 

In Nienstedt befindet sich im Wald ein ehemaliges Schwimmbad. Es wurde vor etlichen Jahrzehnten aufgegeben, aber das Becken wurde nie zugeschüttet. Um es zu finden, muss man am Ortseingang von Nienstedt der Straße Teilhofsweg in den Wald folgen und an der Stelle, an der der Weg bei den Stommasten einen scharfen Knick nach rechts macht, hinter dem Schild linkerhand im Wald einen dunklen Teich suchen. Dazu braucht man nur dem Trampelpfad zu folgen und wenige Schritte abseits vom Weg zu gehen. Fällt das Sonnenlicht hinein ins alte Becken, kann man mit etwas Glück im trüben Wasser die alten Kacheln leuchten sehen, so die Einheimischen. Das Baden ist hier nicht zu empfehlen; wer den verlandeten Tümpel sieht, weiß weshalb. Folgt man dem Weg, von dem man den Abstecher zum Teich gemacht hat, kann man im großen Bogen an Pferden vorbei um die Nienstedter Wiesen wandern (kleine Wanderung, dazu die erste Abzweigung nach dem Schwimmbad nach rechts nehmen), links am Schwimmbad oder später bergan zum Kammweg und Nienstedter Pass hochgehen (mittlere Wanderung) oder nach Köllnischfeld wandern (lange Wanderung).

 

Schwimmbad im Deister © Carola Hecke

 

Auch der Kalte Krieg hat im Deister Spuren hinterlassen: Im Bereich von Barsinghausen befand sich am Kammweg bis 1972 eine rund um die Uhr besetzte und voll funktionsfähige Abschussrampe für die Hawk-Abwehrraketen des NATO-Flarak-Verteidigungssystems. Hier saß das 420 Squadron – für diejenigen, die es interessiert. Heute ist das Gelände nicht mehr in Benutzung und verwaldet wieder. Hier ein Blick von oben:

www.hawkies.de/hawk-standorte-4-ggw.html

Informationen zum Raketensystem findest du hier:

www.relikte.com/nds_flarak_hawk/index.htm

Auf der Wanderung am Kammweg kommt ihr daran vorbei.

 

Ebenfalls im Bereich von Barsinghausen stand früher ein Kinderheim im Wald. Wer sucht, findet Reste der Pflasterung zwischen den Bäumen. Von Egestorf kommend, kurz vor dem Nienstedter Pass links erstreckt sich ein noch eher spärlich bewachsenes Gelände und dort, im Bereich der Hohen Warte, war das Kinderheim „Hohe Warte“ in einigen Fachwerkgebäuden untergebracht, die noch aus der Zeit der Kohleförderung stammten. In der Nazi-Zeit wurden dort jugoslawische Kriegsgefangene untergebracht, kurz danach zogen die Kinder ein. In den 1990er Jahren wurde das Gebäude zur Unterkunft für Asylbewerber und 2007 wurde die baufällige Anlage, die vermutlich allen Bewohnern sehr deutlich gemacht hat, dass sie in Barsinghausen nicht willkommen waren, endlich abgerissen. Die Aufforstung und Renaturierung sind in vollem Gange. Man erreicht das Gelände bequem über die Wanderwege vom Parkplatz am Nienstedter Pass.

 

Die Heisterburg, auch genannt Heisterschlösschen, ist eine etwa tausend Jahre alte verlassene Ringwallanlage. Sie liegt im Schaumburger Land bei Beckedorf. Einen hübschen Wanderweg, auf dem nur 90 Höhenmeter zu bewältigen sind, findet ihr hier:

www.routeyou.com/de-de/route/view/6937730/wanderroute/wandern-entlang-heisterschlosschen

Eine drei- bis vierstündige Wanderung beginnt am Naturfreundehaus und führt auch an der Teufelsbrücke und der Kreuzbuche vorbei:

http://navigator.barsinghausen.de/tour-903000004-20002.html

Wer mehr über die Geschichte der Heisterburg und anderen Burgen dieser Art lesen möchte, wird hier fündig:

www.barsinghausen.de/static/medien/km/lokalitaeten/903000480_download.pdf

 

Park der Sinne Laatzen

Samstag, 26 Juni 2021 04:13

Der heimische Garten ist langweilig geworden? Dann wäre der Park der Sinne in Laatzen ein lohnendes Ziel.

Im Park der Sinne könnt ihr nicht nur schön die eine oder andere Runde spazieren gehen, z.B. mit dem Kinderwagen (Achtung: Roller und Fahrräder sind ausdrücklich nicht erlaubt), sondern auch mit älteren Kindern die verschiedenen Erlebnisstationen zum Fühlen, Hören, Riechen, Schmecken und Sehen erkunden. Dies ist nämlich kein Park, der nur angeschaut werden möchte, sondern hier darf getobt und gespielt und sogar geerntet werden! Viele Orte wie der bespielbare Wasserlauf und das kinderfreundliche Labyrinth laden zum Ausprobieren, Spielen und Toben ein. Dabei sieht die üppige Bepflanzung wunderschön aus, Pflanzenliebhaberinnen und -liebhaber kommen hier auf ihre Kosten, und die Kunstobjekte bieten schöne Fotomotive. 

Geöffnet ist der Park täglich von 6 bis 20 Uhr, er ist also auch etwas für sehr frühe Vögel. Der Eintritt ist frei. Parkplätze gibt es am Park, Toiletten befinden sich am Café (um eine Spende wird gebeten). Mit der S-Bahn Linie 1 vom Hauptbahnhof erreicht man den Park über die Haltestelle „Park der Sinne“, der kurze Fußweg ist ausgeschildert. Das Café sorgt nicht nur für saubere Toiletten, sondern auch für kindertaugliche, erschwingliche Verpflegung. Ihr könnt aber auch die Bänke oder Rasenflächen im Park für ein schönes Picknick aus den eigenen Beständen nutzen.

www.verein-park-der-sinne.de/index.html

Zur Anreise geht es hier:

www.verein-park-der-sinne.de/anreise-zum-park.html

;Park der SinneFOTOGRAFIEIMRAUM © Aron Jungermann

Kräuter sammeln

Samstag, 22 Mai 2021 18:52

Um einen sommerlichen Waldspaziergang aufzupeppen, könnt ihr Wildkräuter wie Brennnessel, Giersch oder Löwenzahn sammeln, die euch auch aus Parks und Gärten bekannt sein sollten, und daraus zu Hause ein schmackhaftes Pesto zubereiten.

Für ein Pesto eignen sich frische, junge Blätter der Brennnessel, Löwenzahlblätter, Giersch, aber auch Knoblauchrauke bietet sich an. Ebenfalls geht Gundermann, aber dieses Kraut bitte sparsam verwenden, denn es ist herb-pfeffrig, und einige wenige Blättchen (maximal 10) reichen für eine Schüssel Pesto. Packt einen 3-Liter-Gefrierbeutel ein und los geht's.

Wer Hilfe beim Bestimmen der Kräuter braucht, der findet sie hier:

www.hausgarten.net/kraeuter-und-gewuerze/heilkraeuter/essbare-wildkraeuter.html

Zu Hause die Kräuter (etwa einen 3-Liter Gefrierbeutel voll), eine bis vier Knoblauchzehen und eine halbe Tasse Sonnenblumenkerne zerkleinern, mit Olivenöl mischen und mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen. Auf kleine Schraubgläschen verteilen und einfrieren. Guten Appetit!

Wer Lust auf eine geführte Kräuterwanderung unter fachkundiger Leitung hat, der kann sich freuen, denn die im Deister beheimatete Heilpraktikerin Christina von Lachner-Dahm bietet regelmäßig solche Events speziell für Kinder ab 10 Jahren an sowie für Eltern und Kinder ab 5 Jahren. Dabei lernen alle die heimischen Kräuter kennen, sammeln, probieren und bekommen Rezepte. Die nächsten Termine dieser kostenpflichtigen Wanderungen stehen auf der Homepage. Für alle Wanderungen wird um Anmeldung unter 05042-504995 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! gebeten. Weitere Infos und immer neue Termine findet ihr unter www.cvld.de

 

08/2022

Bike-Caching im Deister

Samstag, 22 Mai 2021 18:36

Wer zu alt für den Zwergen-Cache ist und zudem lieber mit dem Rad unterwegs ist, den spricht vielleicht die 17 km lange Fahrrad-Multi-Tour an, die von engagierten Springern entwickelt wurde und am Springer Rathaus beginnt.

Zu finden ist die Tour unter „Springes Fahrradtour“ in der kostenlosen Geocaching App. Wem 17 km zu lang sind, der kann die Tour auch in Etappen fahren.

 

07/2022

Ihr mögt Sagen und es darf auch gern etwas gruselig sein? Dann begebt euch doch auf die Spuren des Teufels, der an verschiedenen Stellen im Deister unterwegs gewesen sein soll, und wandert zur Teufelskammer mit der Teufelskanzel (Hameln-Pyrmont), zum Teufelssprung (Region Hannover) oder zur Teufelsbrücke (Schaumburger Land).

Die Teufelskammer befindet sich am Südhang des Deisters oberhalb von Nienstedt. Ihr gelangt über den Weg hoch zur Wallmannhütte dorthin. Parkmöglichkeiten und eine große Wanderkarte gibt es am Ortsausgang Nienstedt an der Lauenauer Straße.

Die Teufelskammer bezeichnet ein Gebiet mit verstreuten großen Sandsteinbrocken, welche dort der Legende nach von einem wütenden Riesen hingeworfen wurden. Die Teufelskanzel ist eine besonders große Felsklippe und wurde zum Naturdenkmal erklärt.

Eine Karte findet ihr hier:

https://www.komoot.de/highlight/131911

 

Zum Teufelssprung gelangt man vom Parkplatz Wandwinkel in der Wennigser Mark nach etwa 10 Minuten Wanderung am Schleifbachtal entlang in Richtung Deisterkamm. Links vom Weg liegen sie, die Fußabdrücke, die der Teufel im Sandstein zurückgelassen haben soll, als die Bergleute ihn vertrieben.

Die ganze Geschichte findet ihr hier:

https://www.myheimat.de/wennigsen/freizeit/teufelssprung-im-deister-wennigser-mark-d2791487.html

 

Wer Teufelskammer und Teufelssprung in einem Rutsch erkunden möchte, braucht etwas Ausdauer und kann sich auf eine rund 10 km langen Rundgang begeben. Die Angaben zur Route findet ihr hier. Wenn ihr Glück habt, bietet der Tourismus-Service Wennigsen diese Wanderung auch wieder als geführte Tour an:

https://www.haz.de/Umland/Wennigsen/Auf-Teufelsspuren-durch-den-Deister-Neue-Wanderung-in-Wennigsen

 

Die Teufelsbrücke bei Rodenberg erreicht man vom Parkplatz Mooshütte bei Bad Nenndorf. Eine genaue Wegbeschreibung findet ihr hier:

deisterland.wordpress.com/2017/03/17/teufelsbruecke-im-deister/

Der Sage nach wurde die Brücke vom Teufel gebaut, um einem Jäger zu seiner Beute zu verhelfen. Dieser durfte den Namen des Teufels fortan nicht mehr aussprechen, was ihm aber natürlich nicht gelang, so dass ihn schließlich der Teufel holte. Blöd gelaufen. Die ganze Sage findet ihr hier:

www.sn-online.de/Schaumburg/Rodenberg/Rodenberg/Ein-grauenvoller-Pakt-im-Deister

Und wer es lieber gereimt mag, findet das passende Schauergedicht hier:

www.teufelsbruecke-deister.de/die-sage-von-der-teufelsbr%C3%BCcke/

08/2022

Eure Kinder sind Rätselfreunde mit Bewegungsdrang? Dann ab nach Hemmingen.

Auf einem selbstgeführten Spaziergang könnt ihr dort Natur und Geschichte spielerisch entdecken. Wie? Ladet euch einfach das kostenlose Büchlein im Pixi-Buch-Format herunter, den Link findet ihr unten. Es ist die Nummer 12 der witzigen Reihe, die von der Region Hannover herausgegeben wird. Das Buch (digital oder ausgedruckt) führt euch mit seinen Aufgaben kurzweilig 3,8 km durch den Ort und zeigt euch allerlei Interessantes. Und keine Sorge: Die Lösungen zu den Fragen finden sich auch ganz hinten im Buch.

https://www.hannover.de/Kultur-Freizeit/Naherholung/Natur-erleben/%22Gr%C3%BCne-Sch%C3%A4tze%22#

Zum Startpunkt an der St. Vitus-Kirche kommt ihr mit den Linien 350 und 365 des öffentlichen Nahverkehrs.

 

Fossilien suchen im Steinbruch

Sonntag, 28 März 2021 08:41

Eure Kinder sind fasziniert von Urtieren, handwerklich geschickt und gern draußen? Dann folgt der Idee vom Kinderschutzbund Springe: Unternehmt bei gutem Wetter einen Spaziergang in den Steinbruch nordwestlich von Springe und sucht nach Versteinerungen. Seid aber vorsichtig, denn auf dem Areal gibt es Stellen, die steil und gefährlich sind.

Wie ihr hinkommt, erfahrt ihr hier:

www.komoot.de/highlight/396054

Was braucht ihr, außer gesundem Menschenverstand? Einen Hammer und eine Schutzbrille, denn beim Hämmern fliegen Steinsplitter und können die Augen verletzen. Brillen bekommt ihr im Baumarkt. Außerdem kann ein Paar Handschuhe sinnvoll sein. Eine Erste-Hilfe-Ausstattung mit Pflastern ist ebenfalls ein Muss.

Wie geht ihr vor? Nehmt euch einfach die im Steinbruch herumliegenden Steine und behämmert sie. Wir haben es noch nicht ausprobieren können, aber die Tipp-Geberin schreibt, dass auf diese Weise versteinerte Schnecken und Blätter oder ein glitzernder Kern zum Vorschein kommen können.

kinderschutzbund-springe.de/beschaeftigungsideen-aktiv-draussen/

Im Übrigen ist das Gelände auch schön für einen Spaziergang. Ein schöner Rundweg führt um den Steinbruch herum. Aber auch hier ist Vorsicht geboten und Kinder müssen beaufsichtigt werden, denn die Strecke ist nicht überall optimal gesichert.

www.komoot.de/highlight/396054

 

07/2022