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Ju 52-Halle Wunstorf


Da unser Kind aufgrund der weltpolitischen Lage ein großes Interesse an der Logistik von Kriseneinsätzen entwickelt hat, sind wir am Pfingstmontag – welch passendes Datum – nach Wunstorf in den Fliegerhorst gefahren, um uns die dort ausgestellten Junkers- und Transall-Maschinen anzuschauen. Sollten eure Kinder ein ähnliches Interesse zeigen, ist diese Ausstellung nur zu empfehlen. Denn hier darf man nicht nur um die Fahrzeuge herumgehen.

In die Ju 52 aus dem zweiten Weltkrieg kann man hineinschauen, wenn man eine Treppe hochsteigt. Die große C-160 Transall darf man betreten und von vorn bis hinten untersuchen. Man kann ins Cockpit gehen, darf sich auf die Bänke setzen und kann jede Menge Fragen stellen. Die Transall ist aber nicht immer offen – erkundigt euch am besten vorher oder bucht eine Gruppenführung (ab 10 Personen). Und in dem Cockpit einer russischen Antonov dürfen alle Platz nehmen, um sämtliche Hebel, Pedale und Knöpfe zu drücken, die es gibt. Manchmal dauert es jedoch etwas, bis die erwachsenen Kinder Platz für die Kleinen machen. 

Wir fanden die Ausstellung für Kinder schön, weil es neben den großen Maschinen auch sonst viel zu entdecken gab. So hängen zu allen Themen (z.B. die Geschichte der Luftfahrt) viele Schautafeln mit Bildern, die u.a. auch zeigen, wie ein Zeppelin gebaut ist und wie er von innen aussah. Es wird viel Interessantes rund um die Luftfahrt erklärt, z.B. was die Rosinenbomber nach dem Zweiten Weltkrieg gemacht haben oder wie eine im Wasser versunkene Maschine geborgen wird. Ein Reihenmotor kann per Knopf in Gang gesetzt werden. Die Glasschaukästen mit den großen und kleinen Ausstellungsstücken haben seitlich Fenster, so dass auch kleine Menschen etwas sehen können. Und es gibt unfassbar viele Flugzeugmodelle.

Noch ein Hinweis für alle, die rollend unterwegs sind: Gebäude (inklusive Toiletten) und Außengelände sind rollentauglich, da barrierefrei; in die Flugzeuge geht es allerdings stets über Treppen.

www.ju52-halle.de