Pilze suchen im Deister
Wenn euch Wanderungen zu langweilig sind, könnt ihr sie im Herbst zur Pilzsuche erklären und aufpeppen. Ihr kennt euch nicht mit Pizen aus? Dann seht davon ab, die Pilze essen zu wollen, und sucht einfach nur so nach den verschiedenen Sorten.
Unterstützung findet ihr durch Apps zur Pilzerkennung, die beim Identifizieren helfen. Es gibt z.B. Pilzator, Pilz ID, MykoPro, Pilzführer Lite, Pilzführer 2 Pro, Pilzführer Nature Lexicon, Pilze Sync HD, Meine Pilze oder Pilzsuche Ultra. Experten warnen jedoch davor, sich bei der Suche nach essbaren Pilzen nur auf Apps zu verlassen, denn es kann bei Pilzen leicht ein Irrtum unterlaufen, der nicht wieder gutzumachen ist, weil er tödlich endet, da viele unserer heimischen Pilzsorten giftig sind. Also vielleicht lieber nur schauen.
Hier ein Link zum Test von Pilzerkennungs-Apps:
Wer sich aber auskennt, findet auch im Deister viele essbare Pilze, etwa Steinpilze im Herbst und Pfifferlinge im Sommer, die wohlschmeckend sind und auch von Kindern unter Aufsicht gesammelt werden können. Denkt allerdings dran, dass sie nur in geringen Mengen und für den eigenen Bedarf entnommen werden dürfen, das bedeutet i.d.R. maximal ein Kilo pro Sammler und Tag.
Wenn ihr unsicher seid, könnt ihr euren Pilz einem Pilzsachverständigen vorlegen wie Florian Gade vom Verein Ökologische Station Mittleres Leinetal (ÖSML), der von Oktober bis November beim NABU Laatzen eine Sprechstunde dazu anbietet:
https://www.oesml.de/aktuell/pilzsachverstaendiger-florian-gade-bietet-pilzberatung-in-laatzen-2/
Weitere Pilzcoaches, also Fachleute, die alles über Pilze wissen, findet ihr hier:
www.dgfm-ev.de/service/pilzcoaches
06/2024